Ein Baum werden, mit Baum Frieden
Zurück zur Natur
Die Bestattung mit Baumfrieden ist eine besondere Art der Bestattung, bei der die Asche des Verstorbenen mit der Erde eines Baumes vermischt wird. Anstatt in einem traditionellen Grab zu ruhen, wird die Asche in einen speziellen Beutel oder eine Urne gelegt und mit der Erde des Baumes kombiniert. Auf diese Weise wird der Verstorbene im wahrsten Sinne des Wortes ein Baum. Dies ermöglicht eine einzigartige Form des Abschieds, bei der der Verstorbenen mit der Natur und dem Wachstum verbunden bleibt.
Mit Baumfrieden können die Hinterbliebenen den Verstorbenen an einem Ort ehren, der tief mit Natur und Leben verknüpft ist. Der Baum wird zu einem Ort der Erinnerung. Hier können Familie und Freunde jederzeit zusammenkommen, den Baum besuchen und sich an den Verstorbenen erinnern. Der Baum wächst und entwickelt sich weiter, und mit ihm auch die Erinnerung an den Verstorbenen. So bleibt die Verbindung zur Natur und zur geliebten Person für die Hinterbliebenen lebendig.
Wo kommt der Baum hin?
Im Gegensatz zur Waldbestattung, bei der der Verstorbene direkt in einem Waldgebiet beigesetzt wird, findet der Baumfrieden an einem individuell gewählten Ort statt. Dieser Ort kann in einem privaten Garten oder in speziell dafür vorgesehenen Gärten liegen. So können die Hinterbliebenen einen ganz persönlichen Gedenkort schaffen, der ihre Erinnerungen und die Verbundenheit zur Natur widerspiegelt. Diese Form der Bestattung ist zudem umweltfreundlich, da sie den natürlichen Kreislauf respektiert und die Erde wieder mit Leben füllt.
Der Baum wächst weiter und symbolisiert das Leben des Verstorbenen. Mit der Zeit wird der Baum stärker und größer. Er bleibt als lebendiger Gedenkort bestehen, der auch für kommende Generationen ein Zeichen des Lebens und der Erinnerung ist. So lebt die Erinnerung an den Verstorbenen weiter, genau wie der Baum, der immer weiter wächst.

Janette gest. 13.11.2023 "Ich werde eine Magnolie"
Höhe 4 bis 8 Meter

