Im Wald, ein Baum im Vordergrund ist mit einem gelben Band markiert

Waldbestattung im FriedWald

Wer sich zu Lebzeiten der Natur verbunden fühlt, wünscht sich vielleicht auch eine Waldbestattung in natürlicher Umgebung. Am Fuß eines Baumes im Wald zu ruhen, schafft für Hinterbliebene einen besonderen Ort des Erinnerns und des Kraftschöpfens im Einklang mit der Natur. Wir haben eine Partnerschaft mit FriedWald. Falls Ihr Euch für diese Art von Bestattung entscheidet, organisieren wir für Euch eine Begehung mit dem Förster vor Ort. Unten haben wir die Preise für eine Waldbestattung im FriedWald aufgeschlüsselt. Kontaktiert uns gern für eine individuelle Beratung!

Ein stilisierter Baum in einem Kreis mit der Schrift Friedwald, die Bestattung in der Natur
Ein Andachtsplatz im Friedwald: Grob gezimmerte Holzbänke auf einer Lichtung im Wald, umgeben von jungen Bäumen.

Der von Berlin aus nächstgelegene FriedWald ist der FriedWald Bernau. Wir helfen Euch aber auch gern, wenn Ihr einen anderen FriedWald gewählt habt.

Platz im FriedWald

ab 590 Euro inkl. 

Nutzungsrecht
Eintrag in das Baumregister
FriedWald-Urkunde als Grabnachweis

Baum im FriedWald

ab 2.890 Euro inkl.

Nutzungsrecht
Eintrag in das Baumregister
FriedWald-Urkunde als Grabnachweis

Friedhofsgebühren

450 Euro inkl.

Graböffnung und -schließung
FriedWald-Urne

Picknick im Friedwald

Die Organisation

 

Claras Familie hatte sich für einen jungen Baum als ihren letzten Ruheort entschieden. Der Baum war noch klein, seine Äste begannen gerade erst, sich in die Höhe zu strecken, aber er war voller Leben, seine Wurzeln tief in der Erde verankert. Es war der Wunsch von Clara und ihrer Familie, dass sie an einem Ort ruhen würde, der nicht nur Ruhe, sondern auch Wachstum und Neubeginn symbolisierte. Der junge Baum sollte nicht nur für den Abschied stehen, sondern auch für die Zukunft, für das Leben, das weitergeht.

Als Bestattungsinstitut hatten wir nicht nur die Verantwortung, die Beisetzung zu organisieren, sondern auch, die Wünsche und Vorstellungen der Familie zu verstehen und umzusetzen. Von Anfang an war die Beziehung zu Claras Tochter Emma und ihrem Mann von Vertrauen und Verständnis geprägt. Schon beim ersten Gespräch hatten sie uns erzählt, dass sie sich einen Ort wünschten, an dem die Natur sie umhüllt, an dem der Abschied sanft und in Einklang mit der Umgebung stattfinden würde.

In den Wochen vor der Beisetzung besprachen wir jedes Detail – von der Wahl der Urne bis hin zu den kleinen, aber wichtigen Aspekten der Zeremonie. Es war eine Zeit, in der wir eng mit der Familie zusammenarbeiteten, ihre Sorgen und Wünsche ernst nahmen und uns darauf konzentrierten, einen Abschied zu gestalten, der ihrer Mutter gerecht wurde.

 

Der Tag der Beisetzung

Am Tag der Beisetzung war der Wald still, nur das Rauschen der Blätter und das entfernte Zwitschern der Vögel brachen die Stille. Der junge Baum stand dort, noch zart, aber voller Hoffnung, und nahm die Urne mit Claras Asche auf. Die Familie versammelte sich um den Baum, der für sie mehr als nur ein Ort des Abschieds war. Es war ein Symbol für das Leben, das immer weitergeht. Der Pfarrer sprach einige Worte, aber es war nicht der Klang der Rede, der den Moment prägte, sondern die Stille des Waldes und das sanfte Gefühl der Verbundenheit mit der Natur.

Der Picknick danach

Nachdem die Urne beigesetzt war, führten wir die Trauergäste zu einem Bereich in der Nähe des Baumes, wo wir ein kleines Picknick vorbereitet hatten. Der Wald war ruhig, und das Licht, das durch die Bäume brach, schuf eine entspannte Atmosphäre. Auf weißen Leinentischdecken standen Schalen mit frischen Kirschen, und in einem Eiskübel kühlte Champagner, der später in Gläsern serviert wurde. Der Kaffee war stark und dampfte in Thermoskannen, bereit, die Gäste zu wärmen. Die Stimmung war zurückhaltend und ruhig, aber gleichzeitig spürte man eine gewisse Lockerheit in der Luft, als ob der Wald selbst den Moment etwas leichter machte.

Die Gäste setzten sich auf Decken und Stühle, genossen die kleine Auszeit und sprachen leise miteinander. Emma, Claras Tochter, nahm sich einen Moment, um sich zu uns zu setzen. „Es fühlt sich richtig an“, sagte sie, während sie eine Tasse Tee hielt. „Der Baum ist noch jung, aber er wird wachsen. Es ist genau das, was Mama sich gewünscht hätte.“

Wir möchten Claras Familie danken, dass wir Ihre Geschichte erzählen durften. Helena & die Magnolien